Wasserstoffnetzwerk Hypos

Das Netzwerk Hypos in Deutschland strebt den Aufbau einer modellhaften Region für Wasserstoff in den neuen Ländern an. Hierbei ist es das Ziel, mit diesem Vorhaben auf die Wasserstoff-Community in Deutschland zu wirken. Das in Ostdeutschland ansässige Konsortium Hypos, das durch Zwanzig20 finanziell gefördert wird, versteht sich einerseits als Förderer der Verbundprojekte. Andererseits auch als Plattform für den Wissenstransfer und Wissensaustausch zu Erzeugung, zum Transport, zur Verwertung und zur Speicherung von Grünem Wasserstoff.

Ökonomische Zukunft – erneuerbare Energien

Mit der Zahl der Akteure von Hypos wächst das Netzwerk seit seiner Gründung im Jahre 2013 kontinuierlich – von zu Anfang 7 Mitgliedern auf derzeit über 120. Das Energiesystem der Zukunft wird auf den erneuerbaren Energien ruhen. Mithilfe der Umwandlung in Wasserstoff wird die grüne Energie speicher- und transportierbar und kann dem Bedarf in Kraft, Wärme und Strom gerecht werden.

Der produzierte Wasserstoff ist umweltfreundlich. Dieser ist nicht nur ein wirtschaftlich kosteneffizienter Weg für das künftige Energiesystem, sondern bei der Erzeugung aus erneuerbaren Energien umweltfreundlich, sauber und nachhaltig. Zudem ist der Wasserstoff ein bedeutender Grundstoff in der chemischen Industrie und erweist sich als zukunftssichere Alternative zu umweltschädigenden Kraftstoffquellen.

Das Wasserstoffnetzwerk Hypos setzt auf erneuerbare Energien

Aus einer Testumgebung wird zugleich die Versorgungsstruktur im Land. Das Projekt Hypos verfolgt das Ziel, den bisher fossil abgedeckten Bedarf an Wasserstoff stückweise zu substituieren und die strombasierte Technik des Wasserstoffs großflächig ökonomisch zu machen. Hierzu hat sich das Konsortium des Projektes kurz-, mittel- und langfristige Ziele gesetzt.
Dabei liegt der Fokus auf der Vorbereitung der Infrastrukturen des Wasserstoffs, der Identifizierung von Nischen- und Einstiegsmärkten zur Etablierung der Techniken und einer Substitution des grauen Wasserstoffs in der x Raffinerie- und Chemieindustrie.

Ziele des Wasserstoffnetzwerks Hypos

Mittelfristig soll unter Verwendung der Infrastrukturen der Verkauf von grünem Wasserstoff in den Märkten Strom- und Wärmeversorgung sowie Mobilität gesteigert werden. Jene durch Skaleneffekte ansteigende Senkung der Kosten für den grünen Wasserstoff wird die Substitution in Raffinerie und Chemie noch weiter vorantreiben. Dauerhaft soll damit die grüne Wasserstofftechnologie ein sicherer Bestandteil in der Rohstoff- und Energieversorgung Deutschlands und über die Grenzen hinaus werden.
Das Netzwerk Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. (Hypos) sowie das Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. möchten die Zusammenarbeit weiterhin verstärken. Die in Ost- und Mitteldeutschland aktiven Netzwerke haben hierzu eine Kooperationsvereinbarung besiegelt. Ihr Ziel ist es, die Elektromobilität weiter voranzutreiben.

Diese beiden Netzwerke verbindet der Wille, wissensübergreifend durch Wissenstransfer und gegenseitige Vernetzung, Unterstützung und Zusammenarbeit einen gravierenden Nutzen für die Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu generieren.
Genau geht es in dieser Kooperationsvereinbarung um Veranstaltungen, Entwicklungsprojekte und Messeauftritte und den andauernden Austausch über neuartige Entwicklungen in den einzelnen Bereichen. Die Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung unter der Betrachtung Industrie 4.0 sowie dem Ausbildungsmarketing wird weiterhin angestrebt.

Mitwirkende Institutionen

Zurzeit engagieren sich mehr als 100 Hochschulen, Unternehmen und Forschungsinstitute als Mitglieder in dem Verbund Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. Dieser Verein ist das weite Netzwerk zum Projekt Hypos. Das Konsortium verfolgt das Ziel, den grünen Wasserstoff aus erneuerbarer Energie im technischen Maßstab für die Elektromobilität, die Chemieindustrie und die Energieversorgung in den Städten herzustellen. Im Zusammenhang mit einer Modellregion für den Wasserstoff sollen hierbei das Erdgasnetz, das Chemiestoffnetz und die elektrischen Netze im Osten Deutschlands modellhaft verknüpft werden.
Das Automotive Cluster Ostdeutschland schafft zusammen mit den Initiativen die Automobilindustrie. Unter den Themen Elektromobilität, Digitalisierung, Flexibilisierung und Mensch werden Zulieferer, Automobilhersteller, Dienstleister, Verbände, Forschungsinstitute und Institutionen miteinander vernetzt.